Wie funktioniert ein Wasserbett?
Alle Systeme für Wasserbetten sind nach dem gleichen Prinzip konzipiert. Der Druck auf die Matratze erzeugt einen Gegendruck, der Körper bzw. die einzelnen Körperteile verdrängen eine gewisse Menge an Wasser, man sinkt sozusagen in die Matratze ein und liegt so ohne jegliche Gegen-Druckstellen.
Je nach Konstruktion und Hülle der Matratze dehnt sich ein Wasserbett unter der Belastung der entsprechenden Körperzonen, gibt aber im gleichen Moment auch sicheren Halt und bietet so eine ideale Position für die verschiedensten Schlaf-Bedürfnisse.
Egal ob Seiten- Rücken- oder Bauchlage, ein Wasserbett funktioniert bei allen Menschen gleich, die Verteilung der Druckbelastung und auch der wichtigen Entlastung wird auf alle Körperzonen gleichmäßig übertragen. Der Körperdruck findet eine Ideallinie und persönliche, gesundheitliche Beeinträchtigungen die eine ruhige Nachtruhe verhindern, werden gemildert oder können sogar komplett zurückgehen. Tiefschlafphasen werden länger und erholsamer, denn ein gesunder Schlaf in einem Wasserbett dient dem allgemeinen Wohlbefinden. Auch bei Schwangeren ist dieses System bewährt, da eine entspannte Schlafposition besonders in der Seitenlage möglich ist.
Neben den herkömmlichen Wasserbetten und Matratzen gibt es auch besondere Modelle, die je nach eingearbeitetem Material und Füllmenge ein anderes Dämpfungssystem anbieten. Bei Menschen mit höherem Gewicht und bei vielen Krankheitsbildern bietet sich ein speziell gefertigtes Wasserbett oder Wassermatratze an, um ein ‚durchhängen’ zu verhindern und somit auch die Gesundheit zu erhalten.
Schaumstoffpolster in einer Wassermatratze sind entsprechend in der Lage nur bestimmte Bereiche, wie z.B. den Lendenwirbel durch eingearbeitetes Material zu stützen und somit das Prinzip von Druck und Gegendruck wieder in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen.
Bevorzugt man in einem Doppelbett eine individuelle Schlafposition oder unterschiedliche Härte- oder Wärmegrade, so empfiehlt sich ein Dual-Wasserbett. Dieses Bett besteht aus zwei getrennten Wassermatratzen und wird somit dem persönlichen Schlafbedürfnis gerecht. Sie haben keine gegenseitigen Störungen durch Bewegung, unterschiedliche Wasserfüllmengen oder Temperaturen.
Ein Wasserbett kann daher den Kreislauf entlasten, weil die Beine höher liegen als der Oberkörper und somit eine bessere Blutzirkulation während der Nachtruhe statt- findet. Sämtliche Körperteile, wie Wirbelsäule, Bandscheibe und Muskulatur werden entlastet und die Einschlafzeit ist aufgrund der thermostatisch gesteuerten Heizung wesentlich kürzer.
Wie auch bei herkömmlichen Bettsystemen funktioniert jedes Wasserbett-Schlafklima anders. Manche Menschen frieren oder schwitzen mehr oder weniger. Daher sollten Sie auch hier besonders auf spezielle Materialien und Auflagen achten, die Feuchtigkeit speichern und auch wieder abgeben können. Diese müssen qualitativ gut dehnbar sein, um die Bewegungen genug Ausgleich zu bieten und gleichzeitig Atmungsaktiv damit Sie nicht frieren oder schwitzen. Kleiner Tipp: lassen Sie Ihr Wasserbett morgens mindestens eine halbe Stunde aufgedeckt, damit die über die Nacht angesammelte Feuchtigkeit gut verdunsten kann.
Fazit: Wasserbetten bieten Ihnen höchsten Schlafkomfort und optimale gesundheitliche Unterstützung für eine ruhige, erholsame Nachtruhe!